An diesem Wochenende trafen sich Aikidoka vom 1. Kyu bis 3. Dan zum gemeinsamen Training auf der Matte. Nach der Erwärmung und der Bewegungslehre folgten zur Einleitung die ersten Grundtechniken. Anschließend zeigte Björn, unser Vorsitzender, die ersten beiden Techniken der "Fünf Grundprinzipien zur Anwendung des langen Stabes", welche in der Durchführung ganz einfach aussehen, aber doch schwer auszuführen sind. Nach vielen Wiederholungen folgten dann die anderen drei Übungen. Hier sollte der Stab immer in Längsrichtung geführt werden, was nicht jedem gelang. Im weiteren Verlauf des Nachmittages führte Björn den Shiho-Nage vor, ausgeführt in Irimi und Tenkan. Eine Vorübung, da anschließend die Techniken in Hanmi -hantachi ausgeführt werden sollten. Hier gab Björn viele wertvolle Hinweise, die allen mehr Sicherheit in dem Bewegungsablauf und in der eigenen Mitte gaben. In dieser Umsetzung konnte bei den Übungen noch viel probiert werden. Damit endete auch schon der heutige Lehrgangstag. Am Sonntag sollte es in aller Frühe weiter gehen. Hier folgten als erstes Kote-gaeshi und anschließend der Irimi-Nage. Gerade der Letztere eine Schlüsseltechnik die aus dem Angriff Ushiro-ryote-tori nicht so einfach umgesetzt werden konnte. Alle taten sich anfangs sehr schwer und vergaßen die Gleichgewichtsbrechung, die Führung und Kontrolle mit Bewegung. Nicht ganz so einfach diese Technik. Es folgten dann, aufgeteilt nach Graduierung, die verschiedensten Techniken. Zum einen der Tenchi-Nage, weiter ging es mit Aiki-Jo-Jitsu - den "Sieben Grundtechniken zur Abwehr von Angriffen mit dem langen Stab" - und die hohen Grade durften mit dem Bokken üben. Viel zu schnell verging die Zeit und als die Uhr 12 schlug war das Ende des Lehrgangs eingeläutet. Für alle blieb noch ein sonniger Sonntagnachmittag übrig und die Erinnerung an einen schönen Lehrgang.
Ralf Appel
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